Die Pandemie hinterlässt Spuren – auch im Social Media Marketing.
Die Trends 2021 von Memes bis user generated Content lesen Sie hier im #MediaBrothersBlog.
„Der Kunde ist König“
Nun ja, zugegebenermaßen ist das nicht neu, aber dennoch wahr und daran wird und soll sich auch 2021 nichts ändern. Der Kunde ist und bleibt König. Aber was will der König 2021 von einer Marke? Um diese Frage zu beantworten, haben wir den 62 Seiten starken Bericht über die Social Media Trends 2021 von HubSpot und Talkwalker genauer unter die Lupe genommen und die wichtigsten Trends hier zusammengefasst:
„Vom Konsumenten zum Produzenten“
User wandeln sich vom Inhalts-Konsumenten zum Inhalts-Produzenten. Kurzvideos, Memes, Fotos – die Nutzer werden interaktiv und gestalten Neues. Die Pandemie hat dieses bereits seit längerem existierende Phänomen weiter angekurbelt. Mehr zum „Gamechanger Corona“ in unserer Umfrage hier.
Was können Marken tun um User-Generated-Content zu unterstützen und zu fördern?
Stellen sie Logos und Bildmaterial von ihrem Unternehmen zur Verfügung, sodass dies verwendet werden kann. Plattformen wie Kijo und TikTok bieten sich dafür an.
„Nutzergenerierte Inhalte sorgen für 28% mehr Engagement als Standardinhalte von Marken.“
Memes werden 2021 eine noch größere Rolle spielen. Sie werden sich der Trend-Analyse nach mehr verbreiten und vor allem künftig auch die Mainstream-Medien überfluten. Die rasche und unkomplizierte Erstellung von Memes tragen dabei wesentlich zur häufigen Verwendung bei. Machen sie sich gute Memes zu ihrer Marke zum Nutzen und teilen sie diese auf geeigneten Kanälen. (zb: Reddit und Twitter) Die Nennung des ursprünglichen Accounts schafft eine stabile Verbindung zwischen Ihnen und der Community und ermutigt auch andere User Markeninhalte zu kreieren.
Eine Chance birgt immer auch ein gewisses Risiko, in dem Fall liegt es auch auf der Hand, dass Inhalte erstellt werden können, die das Ansehen ihres Unternehmens beeinträchtigen. Dafür ist es unerlässlich, dass die sogenannten Remix-Inhalte gut im Auge behalten werden und gegebenenfalls rasch reagieren werden kann.
„Vergiss die 4 Cs nicht.“
Der COVID-19 Content war geprägt von den 4 Cs:
Community (Gemeinschaft)
Cleanliness (Hygiene)
Contactless (kontaktlos)
Compassion(Mitgefühl)
Diese 4 Cs werden auch 2021 eine Rolle spielen. Man ist gute beraten, diese 4 Punkte auch weiterhin bei der Markenkommunikation zu beachten und einfließen zu lassen.
Die zentrale Frage lautet: Wie können wir die Kunden beim Umgang mit der Pandemie unterstützen? Eine engere Verbindung zur Community wird das Ergebnis dieser Überlegung sein.
„Die größten Social Media Trends des Jahres 2021 werden definitiv von der COVID-19-Krise beeinflusst. Aufgrund des enormen weltweiten Umfangs dieses Problems und der Art und Weise, wie es das Leben absolut aller Menschen beeinflusst, ist es unmöglich, es vollständig auf ihren Marketingkampagnen oder ihrer Social Media Strategie herauszulassen“, sagt Lilach Bullock (Business Success Coach & Consultant, Content Marketer)
„Nach der Krise ist vor der Krise.“
Bereiten sie sich vor: Covid 19 hat uns am falschen Fuß erwischt. Lernen sie daraus und bereiten sie sich auf eine eventuelle nächste Krise vor. Wie könnten sie das nächste Mal besser reagieren? Erstellen sie einen Krisenplan. Nach wie vor spielt Social Media in diesen Plänen eine zu kleine Rolle. Als Basis dienen die Probleme, die sich Anfang 2020 ergeben haben.
„Die gute alte Zeit.“
Der Blick zurück in eine Zeit, wo noch alles besser war. „Die gute alte Zeit“ wird herbeigesehnt um von der aktuellen Situation abzulenken. In der Wirtschaftskrise der 1920er Jahre sowie der großen Rezession Ender der 2000er Jahre wurde das sogenannte Nostalgie-Marketing gerne eingesetzt. Es bleibt zu erwarten, dass dies auch nach dieser Pandemie und der damit einhergehenden Wirtschaftskrise im Jahr 2021 an Bedeutung gewinnt.
„Wir sind für dich da.“
Geben sie den Usern die Möglichkeit einfach und unkompliziert mit Ihnen in Kontakt zu treten. Ob via Chatbot, Social media Messanger oder SMS. KI wird dabei an Bedeutung gewinnen.
„Lass uns spielen!“
Während der Pandemie haben sich viele mit Online-Games abgelenkt. Dadurch sind wertvolle Communitys entstanden, die auch 2021 noch eine große Rolle spielen werden. Den klassischen Gamer gibt es nicht mehr, viel mehr lässt sich nun eine wesentlich größere Gruppe an User gerne durch online-Games unterhalten. Dies kann gezielt von Unternehmen genutzt werden, um so eine Verbindung zur Zielgruppe auf unterhaltsame Art und Weise herzustellen.
„Sprich mit mir!“
Die Sprache kehrt zurück. Sei es in Form von Podcasts oder Sprachnachrichten bzw Sprach-tweets – welche 2021 in Social Media eine größere Rolle spielen werden.
Old-School-Marketing bleibt relevant. Newsletter werden erfolgreich für die Generierung von Leads eingesetzt und Podcasts können eine gute und einfache Brücke zur Zielgruppe erstellen. Podcasts sind das „Radio on demand“ und auch wenn ein eigener Podcast kein Thema ist, so können ausgewählte Kooperationen ihr Unternehmen mit einer vorab definierten Zielgruppe in Kontakt bringen.
„Todgesagte leben länger.“
Schon oft wurde die eine oder andere Social Media Plattform von Trend-Analysten totgesagt. Noch nie ist es eingetreten. Es bleibt zu erwarten, dass die 3 großen Player (Facebook, Instagram und Twitter) auch weiterhin intensiv genutzt werden und ihre Vorreiterrolle nicht so schnell abgeben werden. Immer wieder kommen neue Kanäle – wie Snapchat, Tiktok,…. – auf den Markt, aber dennoch bleiben Facebook, Instagram und Twitter die meist genutzten Social Media Plattformen mit dem demografisch breitesten Publikum. Und so schnell wird sich daran auch nichts ändern.
