Welche Trends wird die Zukunft für die digitale Welt bringen? Werden wir selbst noch arbeiten oder nimmt uns die KI unsere Jobs weg? Was hat Elon Musk mit der ehemaligen App Twitter vor? Ein paar Antworten hierzu findest du hier im MediaBrothers Blog.

 

Die virtuelle Zukunft im Metaverse 2.0, Web 3.0 und Kund:in 4.0

Auch im MediaBrothers Office sind die technischen Fortschritte ein brennendes Gesprächsthema. Künstliche Intelligenz (KI) bietet bereits eine Unterstützung bei Präsentationen oder Photoshop, wobei man mit nur einem Klick große Veränderungen auf Fotos bewirken kann. Rechtliche und menschliche Aspekte hinken hier jedoch teilweise noch hinterher. Trotz dieser rasanten, technischen Entwicklungen darf das Zwischenmenschliche nicht vergessen werden, schließlich möchten wir unsere Kund:innen langfristig an uns binden, wodurch ein gutes Community Management wichtiger wird denn je.

Das neue World Wide Web – Metaverse und Co.

Web 3, oder auch Web 3.0, ist die dritte Entwicklungsstufe des Internets. Dieser Sammelbegriff umfasst diverse Technologien die gemeinsam ein komplett neues World Wide Web ermöglichen. Dazu zählen, unter anderem auch Bitcoins, NFTs (nicht-fungible Token), Künstliche Intelligenz oder AR- und VR-Brillen

Auch das Metaverse ist ein Teil des Web3. Mark Zuckerberg, Gründer des Meta Konzern (ehemalig Facebook), ist jedoch nicht der Erfinder des Metaverse. Es existieren bereits mehrere Metaverses die von unterschiedlichen Unternehmen gegründet wurden. Dieser rasant wachsende Trend in der digitalen Welt umfasst Themen wie Gaming, Content Creation, sozialen Interaktionen, Meetings und online Shopping. Erreicht werden kann so eine Welt mittels Computer, Smartphone oder einer VR-Brille.

Mit dem wachsenden Interesse am Metaverse, werden sich künftig immer mehr Aspekte des alltäglichen Lebens in die digitale Welt verlagern. Möglichkeiten sind hierfür etwa das Arbeiten in einem virtuellen Büro oder das digitale Einkaufen in einem Lieblingsgeschäft. Obwohl das Metaverse von den meisten derzeit noch als Spielerei angesehen wird, zeigen jüngste Studien des Marktforschungsinstituts Verified Market Research, dass die Branche künftig jährlich um 39,1 % wachsen und bis 2030 eine Marktgröße von 824,53 Milliarden USD Branchenumsatz erreichen wird.

Derzeit sind virtuelle Welten größtenteils in der Gaming-Branche bekannt, jedoch werden sie immer öfter für virtuelle Erlebnisse mit 3D-Grafik verwendet, wie beispielsweise für Meetings, Konzerte, Behördengänge oder Immobilien. Nicht nur Dienstleistungen können in den virtuellen Räumen angeboten werden, sondern auch Waren können gekauft und konsumiert werden. Bezahlt wird mit Kryptowährung, wie zum Beispiel Bitcoin und Ethereum. Verfechter der Kryptowährung sehen diese Zahlungsform als äußerst vorteilhaft, unter anderem wegen Transaktionen in Echtzeit, hohe Sicherheit (aufgrund komplizierter Kryptografie) und grenzenloses globales Bezahlen (keine Wechselkurse oder Umrechnungsgebühren). Trotz all dem gibt es auch Nachteile an dieser digitalen Währung, wie etwa die derzeit noch fehlende Akzeptanz, hohe und schnelle Kursschwankungen von Kryptowährungen und nicht widerrufliche Transaktionen.

Obwohl das Metaverse derzeit noch in den Kinderschuhen steckt, sehen bereits erste große Firmen darin Potenzial, wie etwa Meta, Google, Microsoft, Amazon und Apple. Durch die zahlreichen Möglichkeiten die das Metaverse bietet, werden (virtuelle) Influencer:innen und auch weitere Unternehmen vermehrt das Potential der virtuellen Welt nutzen um dort ihre digitale Kommunikation zu stärken.

Virtual Reality & Augmented Reality

Mit Virtual Reality (VR) kann eine reale Umgebung durch Simulationen ersetzt und erweitert werden. Nutzer:innen wird es ermöglicht, in eine digitale Welt einzutauchen wobei die reale Welt komplett ausgeblendet werden kann. Obwohl VR-Technologien noch relativ neu sind, können sie bereits in viele Bereiche des alltäglichen Lebens eingesetzt werden – sowohl das Interesse und die Anwendungsmöglichkeiten steigen hierfür jährlich. Während VR die reale Welt komplett ersetzt, kann mit Augumented Reality (AR) die reale Welt erweitert werden, beispielsweise können digitale Elemente in unsere Welt hinzugefügt werden. Eine solche Funktion findet man bereits seit einigen Jahren in Smartphone Kameras – z.B. Instagram oder Snapchat Filter. Solche Filter eignen sich auch immer gut, um sein Unternehmen oder Produkt an Konsument:innen zu bringen und somit die eigene Reichweite zu vergrößern bzw. auch eine jüngere Zielgruppe zu erreichen.

Einige Studien, unter anderem von Statista, zeigen, dass der AR- & VR-Markt stark wachsend ist und ein großes, wirtschaftliches Potenzial hat. Obwohl der Markt sehr vielversprechend ist, gibt es auch Herausforderungen die auf uns zukommen werden, wie etwa die Schaffung von überzeugenden Inhalten, die Akzeptanz in der Gesellschaft, die Verfügbarkeit von erschwinglichen VR- und AR-Geräten sowie Datenschutz- und Sicherheitsbedenken. Redakteure aus dem Forbes-Magazin behaupten bereits, dass diese Technologien das Potenzial haben, einen ganz neuen Markt zu erschaffen und somit auch einen massiven Einfluss auf die Bevölkerung haben werden.

Kund:in 4.0

„Heutzutage geht ja eh alles mit KI.“ – das führt auch dazu, dass die Erwartungen der Kund:innen immer größer werden. Es reicht nicht mehr aus, nur ein Produkt anzubieten, denn auch ein gutes Verhältnis zwischen Unternehmen und Kund:innen wird immer wichtiger. Gerade dann, wenn die Welt immer digitaler wird und der persönliche Kontakt seltener, sollte man sich als Unternehmen um so mehr um zufriedene Kund:innen bemühen.

Durch die Digitalisierung verändert sich auch das Kaufverhalten der Kund:innen stetig. In der vor- und frühindustriellen Zeit war der Kunde 1.0 noch relativ bescheiden, man wusste welche Bedürfnisse er hat und es wurden die Dinge produziert, die diese Bedürfnisse stillen sollten. Mit dem Kunden 2.0 drehte sich das Verhältnis zwischen Unternehmen und Kund:innen um. Es war nicht mehr entscheidend, ob Kund:innen das Produkt brauchten, viel mehr wurde ihnen vermittelt, dass sie das Produkt brauchen. Der Kunde 3.0 funktionierte relativ ähnlich, jedoch kam neu hinzu, dass Unternehmen sich immer intensiver um eine emotionale Bindung zu Kund:innen bemühen mussten. Eine solche Bindung wurde über die letzten Jahre hinweg immer wichtiger für den Kunden 4.0. Über das Internet haben Kund:innen eine bis dahin noch nie gesehene Auswahl an Möglichkeiten. Gute Produkte können dadurch schnell die Weltmärkte erobern, während schlechte schnell wieder von der Bildfläche verschwinden können.

Der Kunde 4.0 ist im Internet, insbesondere auf Social Media, anzutreffen. Dadurch wird auch das Thema Social Commerce immer wichtiger. Kund:innen möchten nicht lange suchen müssen, sondern genau dort angesprochen werden, wo er sich aufhält. Sie sind nicht mehr so leicht zufrieden zu stellen, wie sie einst waren – lange Wartezeiten sind ein abturn und alteingesessene Marken und Produkte die sich nicht weiter entwickeln sind out. Am besten vielleicht auch nur noch eine einzige App in der man alles kann? Das versucht zumindest Elon Musk aktuell mit der App X (ehemalig Twitter) – eine App für alles. Das Motto „das haben wir immer schon so gemacht“ wirkt beim Kunden 4.0 nicht mehr. Neue Herausforderungen kommen auf Unternehmen zu, um den Kunden 4.0 genau dort zu erreichen, wo er sich aufhält und angesprochen werden möchte und gleichzeitig möchte er überzeugt und begeistert werden. Angebote hängen nicht nur noch vom Preis ab, sondern auch vom Mehrwert des Produkts sowie das Image des Unternehmens. Auch Nachhaltigkeit in der Produktionskette und Politcal Correctness gewinnt immer mehr an Bedeutung für die Endverbraucher:innen. Natürlich darf die Qualität des Produktes und die dauerhafte Zuverlässigkeit des Unternehmens dabei nicht vernachlässigt werden.

 

Kurz gesagt:

VR und AR werden 2024 DAS große Thema, auch abseits des Metaverse, das sicher auch im nächsten Jahr ein Stück weiter aus der Nerd-Ecke ins alltägliche Leben einwandern wird – ebenso wie viele praktische, neue KI-Tools die zu praktischen Helferleins werden könnten. Aber wo bleibt der Kunde 4.0 – oder besser gesagt „der Mensch“? Immer mehr in der digitalen Welt vertieft, darf auf gutes Community Management nicht vernachlässigt werden und zwar von echten Menschen die eine Marke vertreten, Beziehungen zu Kund:innen aufbauen, auf die Verlass ist und denen man vertrauen kann. Genau darum kümmern sich die MediaBrothers & Sisters tagtäglich.

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