Die meisten von uns haben sich in ihrem Leben wahrscheinlich schon für unzählige Newsletter angemeldet. War es im Rahmen einer Rabattaktion (Jetzt -10% auf den Einkauf bei Newsletteranmeldung), wegen eines Gewinnspiels (Aufpassen übrigens – Newsletteranmeldungen dürfen nicht ans Gewinnspiel gekoppelt sein ☝🏼) oder wirklich aus Interesse.

Wie schaffe ich es also nun meine Abonnent*innen von meinem Newsletter auch langfristig zu überzeugen?

 

Aus Sicht des Kunden betrachten

Am Anfang müssen wir uns natürlich fragen, wieso sich unsere Abonnent*innen eigentlich für unseren Newsletter angemeldet haben? Was ist der Mehrwert, der ihnen versprochen wurde? Rabatte? Neuigkeiten? Ratgeber?

Werden wir uns dessen mal bewusst, können wir ihnen genau das bieten. Unsere Top-Angebote, Video-Tutorials oder kurze News-Updates. A/B Tests oder Auswertungen der Clicks, z.B. mit Heatmaps, können hier hilfreich sein, um die Bedürfnisse der Zielgruppe besser zu verstehen.

 

Die richtige Frequenz

Nicht nur Pressekonferenzen erweisen sich bei zu hoher Häufigkeit eher nervig als interessant, bei Newslettern ist das ähnlich. In einer Studie von Statista gaben 50% der Befragten an, dass zu viele Newsletter der Grund für eine Abmeldung sind. Denn wie so oft, gilt auch für Newsletter „Qualität statt Quantität“. Regelmäßige Abstände sind wichtig, trotzdem empfehlen wir mal lieber ein paar Tage zu warten, wenn es gerade keine relevanten News gibt. Über einen Newsletter pro Woche mit Mehrwert, freuen sich die Kund*innen bestimmt mehr als über 3 Newsletter ohne spannenden Inhalten. 😉

 

Der richtige Versandzeitpunkt

Den perfekten Versandzeitpunkt gibt es wahrscheinlich nicht. Jede Zielgruppe verhält sich unterschiedlich, doch ein paar Faustregeln gibt es zu beachten:

  • Handelt es sich beim Newsletter um einen B2B oder B2C Newsletter? B2B Newsletter werden häufig während der Arbeitszeit gelesen. Das kann als Orientierung dienen. Aufpassen sollte man aber, dass die Newsletter nicht in den Stoßzeiten verschickt werden. Am Montagvormittag ist das Postfach meistens voll und der Newsletter geht schnell unter. Generell sind die besten Tage für einen B2B Newsletter Dienstag bis Donnerstag.
  • Die Versandzeiten B2C Newslettern unterscheiden sich da schon wieder. Da die Abonnent*innen diese an ihre privaten E-Mail Adressen zugeschickt bekommen, empfehlen wir hier eher einen sehr frühen (7 bis 9 Uhr) oder späteren Versand (ab 17 Uhr).

Um den besten Versandzeitpunkt für seine Newsletter-Abonnent*innen zu finden, eignet sich auch hier ein A/B Test. So können die Newsletter zu unterschiedlichen Uhrzeiten und an verschiedenen Tagen an Teile der Empfängergruppe geschickt werden. Zusätzlich sollte man natürlich auch neben dem A/B Testing die Kennzahlen laufend beobachten, um die Änderungen von Klick- und Öffnungsraten im Blick zu haben.

Weitere Punkte, die auf jeden Fall beachtet werden müssen:

  • DSVGO-Konformität (Double Opt-In, etc.)
  • Mobile Optimierung: Unbedingt den Newsletter für Smartphones optimieren und große Grafiken sowie Videos sparsam einsetzen
  • Die Betreffzeile ist das A und O eines jeden Newsletters
  • Personalisierter Absendername statt no-reply
  • Persönliche Ansprache

Habt ihr Newsletter, die ihr besonders spannend findet und die man unbedingt kennen muss? Wir freuen uns auf eure Empfehlungen 

office@mediabrothers.at