„Und wie waren wir im letzten Monat?“

Diese Frage leitet oft das monatliche Social Media Jour fixe bei unseren Kunden ein. Wir könnten es uns natürlich einfach machen und einfach mit „Großartig!“ antworten. 😉 (das würde natürlich so gut wie immer stimmen – greift aber dennoch zu kurz).

Aber wir wollen es genauer wissen und erstellen schon von Beginn an, sehr umfangreiche Reportings. Seit einiger Zeit verwenden wir dafür Google Data Studio.

Was ist Google Data Studio?

Mit Hilfe von Google Data Studio greifen wir über eine Schnittstelle auf die Analytics Zahlen der einzelnen Social Media Kanäle zu und können diese in Grafiken aufbereiten.

Neben den klassischen Kennzahlen (Reichweite, Interaktion, CPM, CPC, CTR,…) bietet Datastudio den Zugriff auf so gut wie alle Zahlen, welche die jeweilige Plattform an Analytics Daten so hergibt.

Data Studio ist also ein hilfreiches Werkzeug, welches einem erspart, dass man jeden einzelnen Social Media Kanal separat aufruft, die Zahlen runterlädt und daraus Grafiken erstellt.

Ein wirklich großer Vorteil von Data Studio ist die Möglichkeit, mehrere Datenquellen in einer Grafik zu kombinieren.  Zum Beispiel können die Facebook Insights Zahlen (also die Zahlen der Facebook-Seite) mit den Zahlen aus dem Werbeanzeigenmanager kombiniert in einer Grafik dargestellt werden. Das beantwortet dann häufig die Frage: „Warum hat dieses Posting so viel Reichweite erzielt?“

Schön darstellen lässt sich auch die Antwort auf die Frage: Wie haben wir das Werbebudget in einem bestimmten Zeitraum eingesetzt? Kombiniert mit den Ergebnissen der Werbeanzeige, lassen sich daraus Schlüsse für die weitere Social Media Strategie ableiten.

Ein guter Parameter für die Bewertung einer Social Media Aktivität, ist die Erreichung der Zielgruppe. Wird die gewünschte Zielgruppe erreicht und wie interagiert diese mit den beworbenen Postings?

Immer ein Unikat

Unsere Reportings sehen bei jedem Kunden etwas anders aus – je nach Social Media Strategie, Wunsch und Erwartungshaltung. Kunde A will es möglichst detailliert – Kunde B will auf zwei Folien nur sehen, ob die Performance gut oder schlecht war. Beides ist möglich.

Die verhältnismäßig einfache Erstellung von Reportings lässt uns Social Media Experten mehr Zeit für die wichtige Interpretation der Zahlen. Denn ohne Zahlen kann man den Erfolg schwer messen, die Zahlen alleine allerdings sagen auch nicht immer etwas über den Erfolg aus. Der Hund liegt so oft im Detail begraben und bedarf einer intensiven Auseinandersetzung mit den Daten.

Eine Gefahr birgt diese Fülle an Möglichkeiten bei der Erstellung von Grafiken allerdings auch: Reportings können zu umfangreich werden und letzten Endes auch mehr Verwirrung stiften, als sie helfen.

Bullshit-Bingo ist nicht unser Stil – deshalb legen wir großen Wert darauf, dass die präsentierten Zahlen nicht nur beeindrucken, sondern auch verstanden werden – denn nur so kann eine gute Zusammenarbeit funktionieren.