Eine sehr bekannte Form des Marketings ist das Outbound Marketing. Das bedeutet, dass man so viele Menschen wie möglich mit seiner Werbung erreichen möchte. Kurz gesagt: das Unternehmen findet seine Kund:innen. Man geht hier nach dem Prinzip, „wenn du unsere Marke oder unser Produkt oft genug gesehen hast, dann wirst du es irgendwann kaufen.“ Man sendet ungezielte Massenwerbung an Menschen aus, wie zum Beispiel bei Postwurfsendungen, die bei den meisten Empfänger:innen ungelesen im Müll landen.
Social Media und Inbound Marketing
Doch wie bringe ich Kund:innen dazu, dass sie von selbst zu uns kommen, ohne, dass wir sie mit unerwünschter Werbung belästigen müssen?
Hier kommt das Inbound Marketing ins Spiel. Der Hauptfokus liegt auf den Kund:innen, die wir mit unserer Werbung erreichen möchten.
Zu Beginn muss folgendes definiert werden:
- Wer ist unsere Zielgruppe?
- Wo erreichen wir unsere Zielgruppe?
- Was will unsere Zielgruppe und was können wir ihr bieten?
Im Gegensatz zum Outbound Marketing wird beim Inbound Marketing das Unternehmen von den Kund:innen gefunden. Sie werden nicht sofort aufgefordert ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen. Ziel ist es, dass unsere Zielgruppe uns kennenlernt, anfängt uns zu mögen und wir ihr Vertrauen gewinnen.
Es ist wesentlich effektiver, unserer Zielgruppe das zu bieten, was sie sich wünscht, anstelle den Menschen etwas aufzudrücken, das sie nicht brauchen. Ganz nach dem Motto: „Wir müssen aufhören Leute bei dem zu unterbrechen, was sie interessiert und das werden, was sie interessiert“ (Craig Davis).
Durch Suchmaschinen wie Google und Social Media Plattformen versuchen Menschen selbstständig ein Problem zu lösen wodurch sich der Begriff „Zero Moment of Truth“ geprägt hat. Es ist der Moment im Kaufprozess von Kund:innen, wo sie noch am Recherchieren oder auf der Suche nach der Lösung eines Problems sind. In diesem Stadium wurde noch keine Kaufentscheidung getroffen.
Durch hochwertigen User-generated Content (UGC) von unserem Produkt oder unserer Dienstleistung erreichen wir unsere Zielgruppe ohne direkte, störende Werbung. Besucher:innen interagieren durch Call-to-Action Beiträge und Landing Pages und konvertieren zu Leads. Um diese Leads in Kund:innen umzuwandeln, bietet sich beispielsweise auch E-Mail-Marketing (Follow-Ups) an. Im letzten Schritt sollten wir unsere Bestandskund:innen halten und sie mithilfe passender Inhalte an uns binden.
Inbound Marketing x Social Media
Überlege dir zunächst, welche Fragen oder Probleme deine Zielgruppe haben könnte. Aufgebaut darauf kannst du nun deinen Content auf den jeweiligen Plattformen (z.B. Reels oder Karusselle auf Instagram oder Videos auf TikTok) kreieren und posten. Ausschlaggebend ist nicht nur ein guter Beitrag, sondern auch eine aufmerksamkeitserregende Caption und passende Hashtags, unter denen sich unsere Zielgruppe aufhält.
Zusätzlich versuchen wir, dass unser Content so unterhaltsam wie möglich ist. Menschen sind nicht auf Social Media, weil sie trockenen Stoff lernen möchten, sondern weil sie unterhalten werden möchten.
Diese Art von Postings sind für unsere Zielgruppe komplett kostenlos, wodurch sie ein Problem ohne großen Aufwand selbst zu Hause lösen können. Sobald ein größeres Problem auftreten sollte, welches sie selbst nicht mehr lösen kann und einen Experten benötigt, sind wir ganz oben auf der Liste als Wunschexperte. Durch den Mehrwert, den wir unseren Kund:innen präsentiert haben, sind wir bei ihnen in Erinnerung geblieben. Dadurch sind wir künftig die erste Ansprechperson für sie und haben dadurch neue Kund:innen gewonnen.
Wie kann das in der Praxis aussehen?
Für unseren Kunden klimaaktiv posten wir auf TikTok regelmäßig Videos mit einfachen Lifehacks für den Alltag. Die Lifehacks haben alle in gewissem Maße etwas mit Klimaschutz zu tun (Zero Waste, Upcycling etc.) und zahlen damit auch auf die Inhalte unseres Kunden ein.
Andererseits profitieren die User:innen davon und behalten den klimaaktiv TikTok Kanal positiv in Erinnerung.
Und jetzt auch noch für euch ein Tipp, wenn ihr Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen wollt. 🥊
@klimaaktiv.at Schneller Tipp gegen Food-Waste. 🥑 #klimaaktiv #klimaschutz #foodwaste #zerowaste #fyp #foryou ♬ Originalton - klimaaktiv
@klimaaktiv.at Kanntet ihr den Kitchenhack schon? 🥕 #fyp #foryoupage #zerowaste #kitchen #klimaschutz ♬ Paper Birds - Jordan Halpern Schwartz
Du brauchst Hilfe dabei, deine Kunden mittels Inbound Marketing zu erreichen und an dich zu binden? Dann schreib uns einfach! Wir beraten und unterstützen dich gerne bei deinem Social Media Auftritt.